Interview mit Prof. Hans Heitmann, Prof. Ulrich Fleischmann und Johannes Ammon von finaltype
Prof. Hans R. Heitmann hat im Rahmen seiner dreißigjährigen Forschung und Lehre unzählige Schriften entworfen und als digitale Fonts umgesetzt – und doch hat bisher kaum eine dieser Schriften das Licht der Welt erblickt. Gemeinsam mit befreundeten Gestalterïnnen, Künstlerïnnen und Lehrenden gründet er 2016 finaltype und nimmt den Austausch über Schrift zum Anlass für den Schritt in die Öffentlichkeit.
Im offenen Kollektiv finaltype arbeiten sie nicht nur an der Veröffentlichung neuer Schriften, sondern vor allem auch an einer nachvollziehbaren Darstellung der Entstehungsprozesse und wissenschaftlichen Hintergründe ihrer Arbeit. Es geht darum, Schriftgestalterïnnen untereinander und mit Vertreterïnnen angrenzender Disziplinen zu vernetzen. Ein Interview mit Finaltype.
Website: https://finaltype.de/
Schon bevor es das Kollektiv gab, hatten sich die Mitglieder von Finaltype zu Diskussionsrunden getroffen. Aus welchen Disziplinen kommt ihr und wie kam es zu den ersten Treffen?
Johannes Ammon: Wir alle haben uns an der Fakultät für Gestaltung der Hochschule Augsburg kennengelernt. Das heißt: mit Design haben wir alle irgendwie zu tun. Wir bringen aber verschiedene Schwerpunkte mit. Uli ist Professor für Angewandte Kultursemiotik und hat Erfahrung als Texter und Konzeptioner. Mariella studiert nach erfolgreichem Bachelor- und Masterabschluss in Kommunikationsdesign noch Psychologie, Jan studiert inzwischen Game-Design und Korbinian zählt freie Kalligrafie und Ornament zu seinem Spezialgebiet. Ich selbst mache seit über zehn Jahren Webentwicklung und habe einen Master mit dem Schwerpunkt ›Type and Code‹ studiert. Hans arbeitet zurzeit verstärkt im Typedesign.
Prof. Hans Heitmann: Uns alle verbindet eine gemeinsame Philosophie, die sich auf unserer Website nachlesen lässt. Sie stammt aus dem Umfeld meiner Schriftlehre, lässt sich aber auf alle möglichen Disziplinen anwenden. Im Grunde geht es darum, sich in einer gewissen Tiefe mit den Themen wie Schrift und Form und den jeweils angrenzenden Disziplinen zu beschäftigen. Das konnten mehrere Generationen von Studierenden zum Beispiel durch Schriftschreiben im Grundstudium und später im Rahmen von Exkursionen erfahren.
Johannes Ammon: Ein ganz prägender Moment waren auch immer die sogenannten Kalligrafie-Abende in der Hochschule. Dort haben wir Studierende in Selbstorganisation bis spät in die Nacht abstrakte Formen umgesetzt und mit verschiedenen Werkzeugen und Materialien experimentiert. Dabei war entscheidend, dass man sich auch semesterübergreifend kennenlernen und voneinander lernen konnte.
Als 2016 klar wurde, dass Hans in Ruhestand gehen wird, haben wir nach Wegen gesucht, die gesammelte Lehre, und den besonderen Spirit zu bewahren. Wir wollten eine neue Plattform schaffen für Menschen, die unsere Begeisterung für Schrift und Gestaltungsprozesse teilen, und die Forschung weitertragen.
Die Stichworte, die als erstes auf eurer Website geladen werden, sind ›form‹, ›qualität‹ und ›progress‹. Inwiefern spannen diese drei Begriffe eure gemeinsame Vision auf? Gibt es auch Streitpunkte?
Prof. Hans Heitmann: Form ist unser zentraler Forschungsgegenstand. Bei unseren Schriften zeigt sich das in Gestalt von optischen Korrekturen an einzelnen Buchstaben, zum Beispiel spannungsvoll durchgebogene Linien statt geometrischer Geraden und damit ausgeglichene Übergänge (Abbildung 1). Auch in der freien Kalligrafie, die nicht an die Lesbarkeit von Schrift gebunden ist, spielt Form die entscheidende Rolle. Korbinian hat unsere Auffassung von »Formqualität« in einem Artikel auf unserer Website formuliert: »Höchste Formqualität liegt vor, wenn einer Bewegungsspur nichts mehr hinzugefügt werden kann und man auch nichts von ihr abziehen muss. Wenn sie absolut in sich ruht und für sich als perfekt empfunden wird, wenn sie in ihrer Selbstverständlichkeit unantastbar ist, wie wir es vielleicht eher von einem Lied oder einer Bewegungsabfolge im Tanz her kennen.«
Bei der Gestaltung unserer Schriften zählt jeder hundertstel Millimeter – ein Buchstabe muss in 3pt-Größe in Silberdruck funktionieren, aber auch in 3m-Größe auf einem Lastwagen elegant aussehen. Bei der Darstellung von Blocksatz im Web geben wir uns nicht mit dem Status quo zufrieden, sondern hinterfragen Blocksatzalgorithmen und treten mit Browserherstellern in Kontakt. Mit jedem Projekt versuchen wir auf eine neue Art über uns hinauszuwachsen. Hierin zeigt sich auch unser Qualitätsanspruch.
Johannes Ammon: Ebenso wichtig ist die Beziehung zwischen Form und Inhalt. Uli versteht sowieso nicht, wie sich in Zeichensystemen wie Text oder Bild Form und Inhalt überhaupt trennen lassen sollten. Er wird also auch zustimmen, dass »form« essentiell ist.

»Progress« hat vielleicht am meisten Erklärungsbedarf: Unsere Projekte zeichnen sich durch ein hohes Maß an Eigenständigkeit aus. Auch wenn wir uns viel mit Schriftgeschichte und historischen Details beschäftigen, wird man in jeder unserer Schriften etwas Neues und Innovatives finden. Wir gestalten für das 21. Jahrhundert und verstehen uns als zukunftsorientiert.
Wir sind ständig im Austausch, und ringen vor der Veröffentlichung um jedes Produkt. Wir sind der festen Überzeugung, dass unsere kreative Leistung durch ständige Reflexion, Iteration und gegenseitiges Feedback besser wird. Der Prozess in der Gestaltung ist für uns mindestens so wichtig wie das Ergebnis.
Natürlich sind wir nicht immer einer Meinung. Das betrifft aber hauptsächlich Fragen des Geschmacks, bei denen per Definition kein Konsens möglich ist, und das ist auch gut so.
Jede der Schriften, die ihr bisher veröffentlicht habt, hat einen sehr eigenständigen Charakter. Was zeichnet den Charakter einer Schrift und was eine gute Schrift aus?
Prof. Hans Heitmann: Eigenständigkeit bedeutet für uns: Die Schrift ist von Grund auf neu aufgebaut. Wenn historische Vorlagen zur Inspiration dienten, dann verfolgen wir das Schema: Zunächst möglichst viele verschiedene Quellen anschauen, den Geist der Schrift gewissermaßen aufsaugen, anschließend diese Vorlagen weglegen und erstmal selber machen. Ganz frei und ohne Zwänge. Eine Vielzahl an Entwürfen und systematische Variation helfen uns, an die Grenzen zu gehen und bringen dann automatisch etwas völlig Neues hervor.
Die Eigenständigkeit ist aber keinesfalls Selbstzweck. Sie sollte im Regelfall zum Beispiel nicht zu Lasten der Funktionalität gehen. Buchstaben dürfen völlig anders als gewohnt sein, teilweise sogar richtig entstellt, aber nur solange sie nicht mit einem anderen Buchstaben verwechselt werden, denn das würde die Lesbarkeit einer Schrift erheblich beeinträchtigen.
Ein wesentlicher Faktor für die Bewertung einer Schrift ist unserer Ansicht nach deren Zurichtung, also das Verhältnis der Abstände zwischen den Buchstaben. Das wirkt sich direkt auf die Lesbarkeit aus, und trägt auch einen erheblichen Teil zum Charakter einer Schrift bei. Jeder Buchstabe hat eine Figurenaura, die ihn umgibt. Die Buchstaben brauchen Platz zum Atmen, damit sie im Zusammenspiel funktionieren. Die Laufweiten der meisten Schriften sind für unseren Begriff viel zu gering – vermutlich ein Relikt aus dem Fotosatz der 1970er-Jahre.
Johannes Ammon: Zwei weitere Faktoren sind für uns Umfang und Ausarbeitungsqualität. Viele aktuelle Fonts bringen zwar interessante Ideen und viel Eigenständigkeit mit, bleiben aber im Stadium des Entwurfs stecken. Die Eckpunkte, quasi das Konzept, werden festgelegt und ziehen die Aufmerksamkeit auf sich. Wenn man genauer hinsieht, sind die Formen aber grobschlächtig – Hans sagt gerne »mit der Rohrzange« umgesetzt und spätestens bei Ziffern und Akzentzeichen ist die Luft raus. Für unsere Schriften gilt: Wir streben nach höchstmöglicher Qualität, jede Form ist mit Akribie umgesetzt und unsere Schriften sind meist mit mehreren Ziffernsätzen, Sonderzeichen und mit qualitativ ebenbürtigen Akzentzeichen für über 37 Sprachen ausgestattet. Dinge, über die sich Userïnnen keine Gedanken machen müssen sollten.
In einem eurer Artikel auf eurer Seite bezieht ihr Stellung zur Aufnahme des Kapital-ß in den allgemeinen Zeichensatz. Warum wird überhaupt über die Existenz und Form eines Kapital-ß diskutiert?
Prof. Ulrich Fleischmann: Bevor man über das Kapital-ß diskutiert, müsste zuerst die grundlegendere Frage geklärt sein, warum man überhaupt am ß festhalten sollte. Ist es vielleicht gar kein orthographisch motiviertes Zeichen, sondern Kennzeichen kultureller Identität der Deutschen? Schließlich ist das ß, wie der Sprachwissenschaftler Horst Haider Munske ausführt, »das eigenartigste Zeichen der deutschen Orthographie. Es wurde zum Kennzeichen und Symbol deutscher Orthographie.« Das Wort »eigenartig« ist ein sehr schöner Ausgangspunkt für die Rechtfertigung, das ß beizubehalten. Denn es geht nicht um falsch verstandene Nationalismen, sondern um Diversität innerhalb einer zunehmend standardisierten globalen Welt. Man sollte die Widerständigkeit des ß neu begreifen lernen. Ansonsten können wir ja auch gleich all die »seltsamen« koreanischen und chinesischen Zeichen abschaffen, die uns in unserem Uniformierungswahn nicht in den Kram passen.

Die sich daraus ergebende Frage nach dem Kapital-ß lässt sich dann einfacher und funktionaler beantworten. Hält man an der phonologischen Kodierung fest, dass das ß im Inlaut nach Langvokal und Diphthong für stimmloses s steht, um es vom stimmhaften zu unterscheiden (Muse / Muße, reisen / reißen), gibt es natürlich auch keinen funktionalen Grund, es im Versalsatz durch SS zu ersetzen. Andererseits macht es keinen systemischen Sinn, plötzlich einen Kleinbuchstaben innert eines (meist zur Auszeichnung von Überschriften etc. verwendeten) Majuskelsatzes zu platzieren. Man schreibt ja auch nicht: ACHTUNg! LEBENSgEFAHR!
Prof. Hans Heitmann:. Es gibt unzählige Familiennamen mit ß, diese Menschen wollen ihren Namen nicht mit Doppel-S geschrieben sehen. Bei Personalausweisen gab es häufig Probleme, nicht zuletzt durch Verwechslung mit dem B. Auch aus internationaler Sicht war die bisherige Situation ungünstig. Darüber hinaus gibt es Sonderfälle, in denen es zu Missverständnissen kommen kann. (Beispiel: »MIT DEN FÜSSEN NACH FÜSSEN).
Johannes Ammon: Wir begrüßen, dass das große scharfe ß nun offiziell in das deutsche Alphabet aufgenommen wurde und leisten gern unseren Beitrag zu der Frage, wie das eigentlich aussehen sollte. Der neue Buchstabe muss sich optisch in die Reihe der bestehenden Großbuchstaben einfügen, darf keinesfalls anderen Buchstaben wie dem B ähneln und sollte für eine bessere Akzeptanz im internationalen Raum unserer Ansicht nach auch die Form des gewöhnlichen S beinhalten. Wie das dann aussehen könnte zeigen wir auf unserer Website.
Was können Wissenschaftlerïnnen von der Gestaltung lernen?
Prof. Hans Heitmann: Die Vorgehensweisen sind ähnlich. Wie auch Gestalterïnnen haben Wissenschaftlerïnnen die Intention, auf existierenden Grundlagen und Fakten innovative Konstruktionen zu erstellen. Versuchsreihen sind Bestandteil beider Prozesse, der Gestaltungsprozess wird aber häufig nicht ausreichend dokumentiert – da können wir von der Wissenschaft lernen. Ein Unterschied ist der künstlerische Teil in der Gestaltung. Er ist einerseits als Gegenbewegung zu verstehen, die zunächst mit der Designaufgabe nichts zu tun hat, jedoch andererseits Designprozesse und Gestalter beflügelt. Wenn dieser künstlerische Teil exemplarisch gesehen wird – vielleicht einen anderen Namen hat – könnte das bei Wissenschaftlerïnnen die fachspezifische Kanalisierung auch entkrampfen und das wissenschaftliche Ziel fördern.

Prof. Ulrich Fleischmann: Gestaltung wird ja gern mit »gefühligem Schönmachen« gleichgesetzt, von dem sich dann die nur der Wahrheit verpflichteten Wissenschaftlerïnnen wiederum demonstrativ absetzen. In vielerlei Hinsicht ein Missverständnis. »Beauty ist the first test: there is no permanent place in the world for ugly mathematics«, meinte der Mathematiker Godfrey Harold Hardy. Der Mathematiker und Physiker Roger Penrose gesteht ein, dass er und seine Kollegïnnen »ihr ästhetisches Urteil benutzen, um ihrer Forschung und ihrer Suche nach der Wahrheit die richtige Richtung zu geben«. Man braucht sich nur die Supersymmetrie in der Grundlagenphysik anzuschauen – ein ästhetisches Modell. »Für Physiker ist Schönheit gleichbedeutend mit Symmetrie. Wir sind auf der Suche nach der Ästhetik in der Physik«, meint der theoretische Physiker Anthony Zee. Oder denken Sie an die Ikone moderner Wissenschaft – das DNA-Modell von Watson/Crick, das in jedem Biologiebuch zu finden ist und auf das ästhetische Modell der »Schlangenlinie« des Künstlers William Hogarth aus dem 18. Jahrhundert zurückgeht. Die DNA sei als Doppelhelix strukturiert, weil es »zu schön war, um nicht wahr zu sein«. So die maßgeblich an deren »Entdeckung« beteiligte Biochemikerin Rosalind Franklin.
Und dann wäre da noch die Sache mit dem »Gefühl«. Ganz unabhängig davon, dass sich wohl kein Wissenschaftler vorstellen lässt, der jahrelang in seinem Labor forscht ohne Leidenschaft und Frustration, sollte man endlich die unselige Dichotomie von Kognition und Emotion aufgeben. Denn »dies versperrt«, wie der Philosoph Nelson Goodman aufzeigte, »die Einsicht, dass Emotionen in der ästhetischen Erfahrung kognitiv funktionieren«. Ästhetische Darstellung dient wie der wissenschaftliche Forschungsprozess der Erkenntnisgewinnung. Oder in Goodmans drastischen Worten: »Jede Vorstellung von ästhetischer Erfahrung als einer Art von emotionalem Bad oder Orgie ist einfach hirnverbrannt.«
Gibt es Vorbilder, die euer Tun wesentlich beeinflussen oder beeinflusst haben, und Strömungen oder Haltungen, die ihr ablehnt?
Johannes Ammon: Uns wird oft eine Abneigung gegen die Bauhaus-Gestaltung nachgesagt, aber das ist so nicht richtig. Die Bauhaus-Bewegung war unglaublich wichtig und ihre Gestaltung zu dieser Zeit revolutionär. In Bezug auf Typografie und Schriftgestaltung sind wir aber bisweilen irritiert von der aktuellen Überhöhung, die teilweise stattfindet. Bauhaus gilt in vielen Bereichen der Gestaltung offensichtlich als heiliger Gral und wird wenig in Frage gestellt. Im digitalen Typedesign ist es zum Beispiel verlockend, Buchstaben aus einzelnen Modulen zusammenzusetzen und ohne optische Korrekturen als Leseschriften anzubieten. Sowas lehnen wir beispielsweise ab.
Was Vorbilder und Einflüsse angeht, haben wir natürlich unterschiedliche Prägungen.
Prof. Hans Heitmann: Bodoni hat unglaubliche Figurenformen umgesetzt. Er hatte ein Gespür für Typografie und hat Schriften in 6 Punkt auf Seide gedruckt. Schrift, Typo und Druck – alles aus einer Hand – das können wir heute auch wieder, mit Fokus auf das Digitale.
Natürlich gibt es viele Einflüsse. Die Schriftkonzepte von Kurt Weidemann, aber auch Jan Tschichold und mein früher Förderer Günther Gerhard Lange.
Was aktuelles Typedesign angeht, sollte Erik Spiekermann Erwähnung finden. Mich interessieren vor allem die innovativen Figuren, gepaart mit humanistischen und funktionalen Ausprägungen. Außerdem verfolgt er eine ähnliche Philosophie, was Laufweiten angeht, zum Beispiel bei der ZDFnews-Schrift in den heute-Nachrichten.
Johannes Ammon: Ich hatte das Gesamtwerk von Adrian Frutiger (2,7kg) im Handgepäck in meinem Auslandssemester in Portugal dabei. Hermann Zapf beeindruckt mich in zweierlei Hinsicht: Zum einen als herausragender Kalligraf und zum anderen als Mitentwickler von frühen Schriftsatz-Algorithmen im Desktop-Publishing. Außerdem spielen bei mir diverse Einflüsse aus der Netzkultur eine große Rolle – nicht zuletzt auch aus dem Umfeld des Chaos Computer Club. Den gegenseitigen Austausch im Kollektiv und unsere gemeinsame Arbeit genieße ich sehr.
Wie stellt ihr euch weitere Austausch- und Bildungsmöglichkeiten im Rahmen des Kollektivs vor? Inwiefern gehen sie über Angebote hinaus, die bereits an Hochschulen zu finden sind?
Johannes Ammon: Auch wenn wir uns intern schon mehrere Jahre mit dem Aufbau der Plattform beschäftigen, sind wir gerade noch in der Anfangsphase. Wir verstehen uns auch gar nicht als Konkurrenz zu der Schriftlehre an Hochschulen sondern haben in erster Linie einen Raum gesucht, um unsere Ideen umzusetzen und den Dialog mit der Fachwelt zu erhalten. Unsere freien Kalligrafie-Abende, organisiert durch Korbinian Nießner, sind sicherlich eine gute Anlaufstelle für Interessierte, aber auch hier haben wir momentan kein zeitliches Regelmaß. Wir freuen uns über jede Form von Feedback die uns per Mail erreicht. In Zukunft können wir uns vorstellen, Finaltype auch als Plattform für Gastbeiträge zu etablieren. Zunächst müssen sich unsere Prozesse aber selbst erstmal einpendeln. Wir haben eine Menge Content, der jetzt endlich mal raus muss.
Wer bei neuen Veröffentlichungen oder Veranstaltungen informiert werden möchte, trägt sich am besten für den Newsletter ein. Hans unterrichtet auch noch weiterhin an der Akademie für Gestaltung der Handwerkskammer in München und Uli Fleischmann an der Hochschule Augsburg.
Das Interview wurde von Elisabeth Rädler im Februar 2020 geführt.